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ÜBER DIE KÜNSTLERIN

Amanda Piniecka

Amanda Piniecka

ist eine Künstlerin aus Rheinland-Pfalz

BIOGRAFIE 

 

Geboren am 01.07.1992 in Duszniki Zdroj (Polen)

 

2009 bis 2011 höhere Berufsfachschule in Mediengestaltung

 

2012 bis 2016 Studium an der Freien Kunstakademie Mannheim

 

2015 Unterricht bei der Künstlerin Anna Huxel

 

2015 Mitglied des Kunstvereins Neustadt a.d. Weinstraße

 

Juli 2016 Diplom als freie Künstlerin

 

2015 bis Juli 2017 Studium als Kunstpädagogin

 

2017 bis 2018 Kunstlehrerin in der Grundschule Weisenheim am Sand

Seit 2018 Unternehmerin 

Seit 2019 freischaffende Illustratorin 

Seit 2021 Autorin

Seit 2022 Unternehmerin
 

10. Februar 2022: 1007 Skizzen – Buchveröffentlichung

2022: Spiegel-Bestseller-Autorin 

23. Juni 2022: easy-peasy – Zeichnen lernen – Buchveröffentlichung 

24. November 2023: Kawaii – Buchveröffentlichung

Juni 2024: Süße Tiere Zeichnen – Buchveröffentlichung

März 2025: Teil 2 1007 Reihe- "1007 süße Skizzen"

Amanda Piniecka
Amanda Piniecka
Spiegel Bestseller Autorin
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Ausstellungen

2015 Plakatwettbewerb 2015/ 22. Karlsruher Künstlermesse

 

2015 Juli Sommerausstellung FKAM

 

2016 Juli Absolventenausstellung FKAM

 

2016 Juli Wettbewerb "junge Künstler in der Villa Böhm" Neustadt a.d.Weinstr.

 

2016 Dezember Gewinn der Saalbau Ausstellung in Neustadt an der Weinstraße

 

2017 Juni Mitgliederausstellung des Kunstvereins Neustadt

 

11.Juni 2017 Solo Ausstellung bei Weingut Blaul & Sohn

 

August 2017 Solo Ausstellung in Bistro Oberholz Freinsheim

Abschlusszeugnis Kunstpädagogik
Kunstakademie Diplom

Meine Geschichte:

Hallo! Alsooo... ich bin Amanda Piniecka und wurde 1992 in Duszniki-Zdrój geboren – einem kleinen Ort in Polen, den man wohl eher als Geheimtipp kennt. Aber hey, ich bin stolz auf meine Wurzeln!
Meine Kindheit war insgesamt großartig – abgesehen von ein paar verrückten Geschichten, über die ich lieber den Mantel des Schweigens lege. Aber mal ehrlich: Wer hatte nicht ein paar seltsame Kindheitserlebnisse, über die man heute schmunzeln muss?

 

Als Kind konnte ich leider nicht ins Kindergarten-Abenteuerland gehen. Stattdessen verbrachten meine Schwester und ich unsere Tage in Omas Küche, während unsere Mutter arbeiten ging. Der Abschied von ihr fiel mir immer schwer, doch rückblickend war es bei Oma gar nicht so schlimm – sie verwöhnte uns liebevoll mit köstlichen Leckereien, um unsere Laune zu heben.
Ich schaute viel fern und spielte stundenlang mit meiner Schwester und unseren Spielzeughunden. Gemeinsam erschufen wir eine Fantasiewelt, in der Hunde große Familien hatten und sich sogar in Menschen verwandeln konnten. Jeder von uns hatte eine eigene Hundefamilie – mit einer Hauptfigur, die die Abenteuer anführte.
Diese Zeit war einfach herrlich!

 

Später begannen meine Schwester und ich, unsere verrückte Fantasiewelt der Hundefamilien zu zeichnen. Stundenlang tauchten wir ein in unser eigenes Zeichen-Universum – auch wenn ich damals, mit gerade mal fünf Jahren, noch keine Ahnung hatte, wie man Comics richtig zeichnet.

Trotzdem entstanden jeden Tag mindestens zehn Zeichnungen – es war einfach verrückt! Ich wollte jede freie Minute nutzen, am liebsten draußen an der frischen Luft, um meine Fantasiegeschichten aufs Papier zu bringen. Meine Begeisterung für diese kleinen Comics war grenzenlos – ich war regelrecht besessen davon! Ich konnte einfach nicht genug bekommen von der Idee, meine verrückten Gedanken in Bilder zu verwandeln.

Ich wollte immer mehr zeichnen – bis ich schließlich auf die brillante Idee kam, verschiedene Hunderassen aus einem Hunderassenbuch abzuzeichnen. Natürlich bekam jede Rasse ihren Platz in einem eigenen Skizzenbuch. Ich glaube, das war sogar mein allererstes Skizzenbuch – auch wenn es sich damals für mich gar nicht so angefühlt hat :).
Für mich war es einfach die perfekte Möglichkeit, meine Zeichnungen endlich zu ordnen – anstatt auf losen Blättern, die oft spurlos verschwanden.

Leider hat meine Großmutter meine Kunstwerke irgendwann an einem „sicheren Ort“ versteckt und kann sich heute nicht mehr erinnern, wo das war. Schade! Aber keine Sorge: Ich habe fest vor, den Dachboden meiner Oma zu durchstöbern – vielleicht finde ich die Zeichnungen ja eines Tages wieder. Und dann zeige ich euch natürlich ein paar davon!

Ich erinnere mich noch ganz genau an meinen allerersten Kontakt mit einem selbstgemachten Buch – und wie verrückt das war! Lustigerweise passierte das im Polnischunterricht: Unsere Lehrerin gab uns die Aufgabe, innerhalb einer Woche ein eigenes Märchenbuch mit Text und Bild zu gestalten.

Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr meine Augen geleuchtet haben! In meinem Kopf schlug mein kreatives Monster vor Freude regelrechte Purzelbäume. Ich weiß noch, wie ich nach dem Unterricht fast von der Schule gerannt bin, nur um sofort mit den „Hausaufgaben“ anzufangen.

Die Kreativität, die dabei aus mir herausströmte, war wie eine Rakete – es sprudelte einfach aus mir heraus. Dieses Projekt war so unglaublich schön und bedeutungsvoll für mich, dass ich mich noch heute mit einem breiten Lächeln daran erinnere.

In der Schule sollten wir damals eine kleine Ausstellungsecke gestalten, um unsere selbstgemachten Bücher zu präsentieren. Unsere Lehrerin wollte die Noten nicht selbst vergeben – stattdessen sollten alle Kinder sich die Bücher anschauen und für ihr Lieblingsbuch abstimmen. Wer die meisten Stimmen bekam, erhielt die beste Note.

Klingt fair? Naja… nicht ganz. Denn wie man sich denken kann, wussten die Kinder damals nicht wirklich, was ein gutes Buch ausmacht. Stattdessen zählte vor allem eines: die Beliebtheit der Person. Es war eher eine „Schule des Ruhms“ als ein Wettbewerb der Kreativität. Mein Buch war nicht das beliebteste – aber ich liebte es trotzdem von ganzem Herzen.

Zu den „coolen Kids“ gehörte ich nicht, und ich bekam nur eine einzige Stimme – was eigentlich nur für eine durchschnittliche Note gereicht hätte. Doch meine Lehrerin war entsetzt. Sie konnte es nicht glauben und hielt vor der ganzen Klasse eine leidenschaftliche Rede über mein Buch. Sie sagte, es sei in Wahrheit das beste von allen gewesen und sie verstehe nicht, warum das niemand erkannt habe.

Tatsächlich gaben einige Kinder später zu, dass sie mein Buch einfach übersehen hatten. Doch die Begeisterung meiner Lehrerin war unübersehbar: Sie meinte, sie habe noch nie ein so gut gemachtes Buch von einem Kind gesehen. Ich war überglücklich – und diese Erfahrung hat sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt.

Am Ende bekam ich tatsächlich eine Eins – meine allererste Erfahrung als Buchgestalterin. Ich war damals neun Jahre alt (glaube ich zumindest). :)

 

Mit zehn Jahren zog ich nach Deutschland, weil meine Mutter noch einmal den Bund fürs Leben einging. Für mich war das wie eine abenteuerliche Reise: neue Gesichter, neue Freunde, neues Terrain. Alles war so unglaublich aufregend!

Nur die Sprache – die war ein echter Stolperstein. Deutsch erschien mir wahnsinnig schwer. Ich hatte keine Ahnung von Grammatik und wusste oft nicht, welches Wort ich nehmen sollte oder wie man einen Satz richtig bildet.

(Zum Glück gibt es heute Grammatikprüfungssoftware – sonst wäre das Schreiben von Büchern für mich wohl immer noch eine ziemliche Herausforderung!)

Also, es war wirklich eine wilde Reise, als ich mit zehn Jahren nach Deutschland kam! Die Sprache war eine große Herausforderung, aber trotzdem fand ich neue Freunde – und alles war so unglaublich spannend und neu für mich.

Allerdings hatte ich durch den vielen Schulstoff und das tägliche Deutschlernen kaum noch Zeit für meine kreative Seite. Zum Glück erkannten meine Lehrer im Kunstunterricht mein Talent – besonders bei Plakaten und Gestaltungsaufgaben konnte ich richtig aufblühen!

In anderen Fächern war ich vielleicht nicht die Beste, aber ich habe mich angestrengt – und mein Fleiß hat sich am Ende ausgezahlt.

Nach der Schule war ich erstmal unsicher, welchen Weg ich einschlagen sollte. Schließlich entschied ich mich für eine Höhere Fachschule mit dem Schwerpunkt Mediengestaltung. Leider war das dort mit der Kreativität nicht ganz so, wie ich es mir erhofft hatte.

Aber hey – das Leben geht weiter! Und es gibt immer eine neue Chance, seine Träume zu verwirklichen.

Nun ja, manchmal bekommt man eben nicht alles, was man sich erhofft. Der Lehrplan an der Fachschule war eher eine Mischung aus Projektmanagement und Marketing – Themen, die mich nicht gerade vom Hocker gerissen haben. Zum Glück gab es wenigstens zwei Bereiche, die mich ein wenig begeistern konnten: die Printmedienplanung und die Mediendatenorganisation.

Aber mal ehrlich – wenn man jung ist, will man nicht nur funktionieren wie ein pflichtbewusster Karriere-Mensch. Man will auch Abenteuer erleben, Spaß haben, sich ausprobieren – und nicht jeden Tag am Schreibtisch kleben. Ich glaube, so geht es vielen jungen Menschen zwischen 16 und 19 Jahren.

Natürlich weiß ich, dass man etwas aus seinem Leben machen sollte. Aber ist Schule wirklich für alle der richtige Weg? Ist sie auf die Bedürfnisse und Begabungen von Jugendlichen zugeschnitten? Für mich lautet die Antwort ganz klar: nein. Das klingt vielleicht hart, aber viele Schulen sind noch immer sehr veraltet – und bereiten kaum auf das wahre Leben vor.

Ich bin fest davon überzeugt, dass niemand in allen Fächern glänzen kann. Aber jeder Mensch hat mindestens ein oder zwei Bereiche, in denen seine Begabung liegt – und genau die sollten gefördert werden. Leider geschieht das im klassischen Schulunterricht viel zu selten.

Aber genug Kritik am Schulsystem – denn ich weiß, allein kann ich daran nicht viel ändern.

 

Den Abschluss als Mediengestalterin habe ich – aus welchem Grund auch immer – zum Glück geschafft, obwohl ich in manchen Fächern wirklich keine guten Noten hatte. Die viele Arbeit am Computer hat mich damals ziemlich erschöpft, und das ständige Einarbeiten in die verschiedenen Adobe-Programme war manchmal echt überfordernd.

Aber im Nachhinein hat sich die Mühe gelohnt. Auch wenn ich längst nicht alles perfekt beherrsche, kann ich heute dank dieser Grundlagen gute Bücher für euch gestalten – und darauf bin ich stolz. :)

Die wichtigsten Zutaten für meinen Erfolg an dieser Schule waren also: Erstens mein Interesse an kreativer Arbeit – das war zwar nicht besonders groß, aber immerhin groß genug, um mich zum Weitermachen zu motivieren. Und zweitens meine Bereitschaft, später einmal etwas Kreatives zu machen – als Grundlage für mein späteres Berufsleben.

 

Mein erster Wunsch war also ganz klar: Kunst! Ich wollte endlich richtige Kunst machen – und nicht nur stundenlang vor dem Computer sitzen und gelangweilt auf einen Bildschirm starren. Doch ich konnte mich nicht sofort entscheiden, wohin ich gehen wollte oder welche Akademie die richtige für mich sein könnte.

Also beschloss ich, nach dem Fachabitur erst einmal zu arbeiten. Und siehe da: Es machte mir überhaupt nichts aus – im Gegenteil, es gefiel mir sogar. Mein erster Job nach dem Abschluss war im Supermarkt. Dort musste ich Lebensmittel kontrollieren und neue Produkte einlagern.

Die Arbeitszeiten waren miserabel, die Bezahlung auch – aber ich hatte mein eigenes Geld verdient, und das reichte mir vollkommen.

So ging das etwa ein Jahr lang, bis ich mich schließlich für die Kunstakademie in Mannheim entschied. Auch meine Schwester besuchte dieselbe Kunstschule. Wenigstens hatte ich jemanden, mit dem ich gemeinsam den Zug nehmen konnte – auch wenn meine Schwester nicht gerade für ihre Pünktlichkeit bekannt war … LOL.

 

Ja, ja – diese Kunstschule war wirklich etwas ganz Besonderes. Im positiven, aber auch im negativen Sinne. Dort wurde wahre Kunst gelehrt – nicht die Kunst, die man aus normalen Schulen kennt.

Einige Erfahrungen waren ziemlich schockierend, wie zum Beispiel das Aktzeichnen. Ja, ich musste tatsächlich nackte Menschen anschauen und sie in schnellen Posen auf Papier bringen. Anfangs war das ziemlich ungewohnt, aber nach ein paar Monaten kam mir auch das völlig normal vor. Manche der Models schienen es regelrecht zu genießen, nackt vor uns zu stehen und zu posieren – und manchmal fand ich das ehrlich gesagt sogar amüsant.

Im Allgemeinen war der Unterricht locker und machte Spaß. Trotzdem musste ich in Sachen Kunst sehr viel lernen – mein Kopf hing gedanklich noch im Schul-Kunstunterricht fest. Es fiel mir anfangs schwer, mich dort wirklich einzufinden. Aber nach den ersten beiden Semestern voller kreativer Umstrukturierungen kam ich dem Denken einer echten Künstlerin Schritt für Schritt näher. Auch mein Malstil hat sich in dieser Zeit stark verändert: Ich bin reifer an meine Arbeiten herangegangen und wollte etwas Eigenes, Wiedererkennbares entwickeln. So begann ich schließlich, mit abstrakter Kunst zu experimentieren. Oh ja – es war eine extrem verrückte Zeit, wenn ich heute daran zurückdenke! :D

Ich habe mich bewusst für abstrakte Kunst entschieden, weil ich das Zusammenspiel von Farben besser verstehen wollte. Ich wollte wissen, welche Farben miteinander harmonieren, und deshalb war ich so experimentierfreudig. Es faszinierte mich total, wie eine bestimmte Farbkombination auf der Leinwand diesen Wow-Effekt erzeugen kann – so stark, dass man einfach nicht mehr weggucken will.

Mit jedem Monat fiel es mir leichter, mich auf den Prozess einzulassen. Ich wurde mutiger, zeichnete intensiver – und verlor irgendwann die Angst, ein Bild durch „falsche“ Farben zu versauen. Früher wollte ich immer, dass alles perfekt zusammenpasst. Doch die Kunstschule lehrte mich, das Ganze gelassener zu sehen – und „Scheiß drauf, was andere denken“-Gedanken zu entwickeln und zu verinnerlichen.

Oh Mann, das machte mich auf gewisse Weise rebellischer – und ja, das musste ich später auch ein bisschen bitter bereuen. Aber weißt du was? Ich bin bis heute bei diesem Gedanken geblieben. ;)

 

Von außen wirke ich oft wie das brave Mädchen von nebenan – aber der Schein trügt. Auch wenn ich als Kind wirklich sehr brav war, haben mich die Erfahrungen des Lebens mit der Zeit ein bisschen zynischer gemacht. Trotzdem habe ich ein gutes Herz – und das wird sich nie ändern. Nur muss man sich in dieser Gesellschaft eben anpassen und sich einen gewissen Schutzpanzer zulegen, um nicht verletzt oder gedemütigt zu werden.

„Denn wer sich selbst nicht treu bleibt, hat längst verloren.“
Ich bleibe mir treu – in jeder Lebenslage. Auch wenn das manchmal alles andere als leicht ist. Doch sich selbst treu zu bleiben, kann zu echter Unabhängigkeit, zu Selbstvertrauen, Glück und der Fähigkeit führen, das Leben bewusster zu gestalten. Und genau das gibt dir das Gefühl, der Welt die beste Version deiner selbst zu zeigen.

(So, genug der weisen Worte – hahahaha! :D :D)

Ich weiß, dass ich manchmal ein bisschen zu oft zu viel scherze – aber ich liebe das Leben. Und ich möchte, dass jeder Tag nicht nur für mich, sondern auch für die Menschen um mich herum angenehm ist. Deshalb versuche ich, so viel Humor wie möglich zu verbreiten.

Aber zurück zu meinem Kunststudium. Aufgrund meiner rebellischen Art waren einige Professoren nicht immer begeistert von mir – weder von meiner Denkweise noch von meinem Zugang zur Kunst. Ich bekam sogar einen blauen Brief, und der Dozenten-Ausschuss riet mir, mich anzupassen und „in Schach zu halten“. Natürlich bin ich darauf nicht eingegangen.

Äußerlich war ich wieder die brave Kunststudentin, innerlich schmiedete ich längst meine eigenen Pläne. Ich konnte einfach nicht alles akzeptieren, was mir aufgezwungen wurde – ich kam, wann ich wollte, und ging, wann ich wollte. Schließlich war es meine Entscheidung, dort zu studieren – nicht die meiner Eltern. Warum also sollte ich mich brav verhalten?

Wenn ich heute darüber nachdenke, gab es definitiv Situationen, in denen ich anders reagieren würde. Aber hey – ich bin mittlerweile 30, und im Vergleich zu damals, als ich 23 war, habe ich einiges an Erfahrung dazugewonnen.

So ist das Leben – nicht jeder freut sich über meine Art, hahaha. Aber trotz aller Hindernisse habe ich mein Diplom als freischaffende Künstlerin erfolgreich abgeschlossen – und das sogar mit einer sehr guten Note (womit ich selbst nicht gerechnet hätte).

Danach habe ich mich entschieden, noch einen Abschluss in Kunstpädagogik draufzusetzen. Das Studium dauerte vier Semester. Auch das war nicht einfach, aber ich wollte es machen, weil ich plötzlich die Idee hatte, Grundschullehrerin zu werden.

Oh Mann… das würde ich nie wieder tun. Mit den Kindern zu arbeiten war zwar schön – aber mein Problem waren eher die Lehrer. Wir wurden einfach keine besten Freunde. Ich glaube, ich wollte mich auch gar nicht mit ihnen verstehen. :D

 

- Oh Mann – ich hoffe nur, dass kein Lehrer und schon gar nicht mein Geschäftspartner jemals diese Geschichte findet! Sonst bin ich geliefert!

Stell dir vor: Dein Geschäftspartner ruft dich mitten in der Nacht an und sagt:
„Amanda, ich habe hier so viele Rechtschreibfehler gefunden, dass ich mich kaum noch vor Lachen halten kann! Wir müssen das dringend korrigieren.“

Und dann sitzt du – im Schlafanzug, mit geröteten Augen und einem Gähnen, das bis zum Mond reicht – vor dem PC und tippst halb verschlafen deine Korrekturen ein.

Aber hey, immerhin hast du einen Geschäftspartner, der so engagiert ist wie ein Eichhörnchen, das im Sommer fleißig seine Nüsse sammelt. Nur Vorsicht: Sonst wirst du selbst bald zur Nachteule – ohne Pause! -

Okay, schreiben wir mal meine Geschichte weiter …

Jaaa … was macht man denn nach einem Kunstpädagogik-Abschluss??? Hmmm. Ich hatte es damals wirklich nicht leicht und arbeitete zunächst ein halbes Jahr als Aushilfslehrerin. Es war nicht das, was ich mir erhofft hatte, aber immerhin war es ein Job, der zu meinem Studium passte.

Leider hielt die Stelle nicht lange an, und ich musste mich ziemlich schnell nach etwas Neuem umsehen. Ganz ehrlich: Ich wusste wirklich nicht, was ich machen sollte – ich war schon kurz davor, zu verzweifeln.

Eines Tages kam die Freundin meiner Mutter auf eine Idee: Warum nicht Gelnägel machen? Ich war kreativ und geduldig – also passte dieser Job irgendwie zu mir. Also machte ich eine Schulung zur Nageldesignerin und eröffnete ein kleines Nagelstudio direkt neben meiner Wohnung.

Am Anfang war es richtig schwer, Kundinnen zu gewinnen. Aber nach meinen ersten Erfolgen kamen immer mehr Anfragen. Endlich zahlte sich meine kreative Begabung mal richtig aus – den Frauen gefiel, was ich auf ihre Nägel malte!

Eigentlich wollte ich diesen Job nur vorübergehend machen. Tja … aus „vorübergehend“ wurden drei Jahre.

Und dann kam natürlich noch das berüchtigte Corona – das ruinierte mein Studio komplett. Viele meiner Kundinnen blieben weg, und durch die ganzen Lockdowns war irgendwann nichts mehr, wie es vorher war.

Ich musste mir neue Alternativen suchen – oder besser gesagt: Ich wurde regelrecht dazu gezwungen.

 

Ha! Mein erster Gedanke, um Geld zu verdienen, war natürlich: ein Online-Business gründen! Ich hatte ja schon einen kleinen Online-Shop für meine Kunstprints. Aber leider reichte das nicht aus, um mich finanziell über Wasser zu halten.

Also begab ich mich auf die Suche – und tippte „online Geld verdienen“ bei YouTube ein. Ich verschlang ein Video nach dem anderen und dachte irgendwann, ich hätte wirklich alles gesehen.

Doch dann stieß ich auf ein Video von einem Mann, der über Bücher sprach. Er war so etwas wie ein Verleger – und ich war sofort Feuer und Flamme!

Zwar hatte ich keine Ahnung, wie ich mich ihm gegenüber als Autorin präsentieren sollte, aber das war mir erstmal egal. Ich sah mir erst mal alle seine Videos an (und ja, es waren viele – keine Sorge :D).

Nach all dem geballten Wissen über die Welt der Bücher und des Marketings war ich voller Vorfreude – und beschloss, einfach loszulegen und mein erstes Buch zu schreiben.

Bis eines Tages eine Nachricht auf Instagram mein Leben veränderte: Der Verleger, den ich so sehr bewunderte, hatte mir geschrieben!

Wir telefonierten – und er bot mir an, als Designerin für ihn zu arbeiten. Doch ich hatte größere Pläne. Also fasste ich all meinen Mut zusammen und fragte ihn eines Tages, ob er sich vorstellen könnte, mit mir gemeinsam ein Kunstbuch zu veröffentlichen.

Und ihr werdet es nicht glauben … aber die Antwort war ein klares JA!

Seit 2021 habe ich Dinge erreicht, von denen ich früher nur träumen konnte. Ich habe unglaublich viel von meinem Geschäftspartner gelernt – und darf mich seit 2022 mit Stolz Unternehmerin nennen.

 

Also – haltet Augen und Ohren offen, denn das hier ist erst der Anfang meiner abenteuerlichen Reise in der Welt der Kunst und Bücher.

„Deshalb danke ich Gott für die Zeichen, die er mir geschickt hat.“

Stand Dezember 2024:

Hier ein kleines Update aus meinem Leben – ich meine, wir haben bald 2025! Hahaha, unglaublich, wie schnell die Jahre vergehen. Echt jetzt, manchmal fühlt sich eine Woche an wie ein einziger Tag! Aber gut, ich will euch kurz erzählen, was bei mir so los war, ohne dabei Zeit zu verschwenden – denn eins habe ich in den letzten Jahren gelernt: Zeit ist wertvoller als Geld.

Also, nach meinem ersten Kunstbuch, das sich anfangs echt gut verkauft hat, blieb der große Durchbruch leider aus. Es lief okay, aber in meinem Kopf dachte ich schon, ich wäre mit nur einem Buch finanziell ausgesorgt. Hahaha, was für naive Träumereien! Aber genau solche Erfahrungen zeigen einem, wie das Leben im Verkauf wirklich läuft – egal ob Bücher oder andere Produkte. Es gab Momente, da wollte ich einfach alles hinschmeißen, weil ich die Lust verloren hatte. Aber stattdessen habe ich mein Buch überarbeitet, verbessert – und plötzlich lief es wieder!

Ein paar Monate später hatte ich eine verrückte Idee: Ich wollte ein Zeichenbuch machen, das wie ein Lexikon funktioniert und über 1000 Zeichnungen enthält. Die meisten hielten mich für komplett irre – dieses Projekt war echt ein Mammut, vor allem in der Umsetzung. Aber ich war fest entschlossen, etwas Einzigartiges zu schaffen, das den Menschen wirklich gefällt. Und so begann ich mit der Arbeit.

Jedes Bild in dem Buch hat eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, und das alles im Hochsommer zu produzieren, war eine echte Herausforderung. Damals renovierte ich auch noch mein Haus, arbeitete nebenbei in meinem Nagelstudio und zeichnete an dem Buch – quasi drei Jobs parallel, sieben Tage die Woche. Ich habe täglich mindestens 14 Bilder gezeichnet, bei 35 Grad im Schatten! Dabei trug ich spezielle Handschuhe, damit ich mit meinen verschwitzten Händen den iPad-Bildschirm nicht versaue. Ganz ehrlich, das war eine richtig harte Zeit, aber ich wollte unbedingt weitermachen.

Irgendwann war ich so erschöpft, dass ich die Veröffentlichung immer wieder verschieben wollte. Am Ende dachte ich mir: Egal, es muss jetzt einfach raus, perfekt hin oder her.

Die Gestaltung des Covers war nochmal ein Kapitel für sich. Ich wollte unbedingt etwas Auffälliges, etwas, das ich durch meine abstrakte Kunst gelernt habe: die perfekte Kombination von Farben. Mein Favorit? Blau und Gelb – eine Farbkombi, die ich schon immer geliebt habe. Nach einigem Hin und Her bekam ich mein Wunschcover, und ich war so zufrieden wie noch nie.

Der Tag der Veröffentlichung war aufregend, aber ich habe versucht, ruhig zu bleiben und nicht ständig das Dashboard zu checken. Die ersten Tage liefen eher schleppend, aber dann – nach drei Tagen – rutschte mein Buch plötzlich von Platz 2000 auf Platz 100! Mein Geschäftspartner rief mich mitten in der Nacht an, um mir die Neuigkeiten mitzuteilen. Ich war völlig aus dem Häuschen! Kurz darauf erreichte mein Buch die Top-50-Liste und schaffte es sogar auf die Spiegel-Bestsellerliste in der Kategorie Kreativität. Es war eines der besten Kunstbücher in Deutschland – einfach unglaublich.

Bis heute bleibt dieses Buch mein Herzensprojekt. Natürlich habe ich zwischendurch auch Kinderbücher veröffentlicht, aber nichts kommt an die Hingabe und die harte Arbeit heran, die ich in dieses Buch gesteckt habe. Es war ein riesiges Abenteuer, voller Erfahrungen, die ich nie vergessen werde.

Und was steht als Nächstes an? Ich habe ein ähnliches Projekt im Kopf, diesmal in einer süßeren Richtung. Ich wünsche mir, dass mein neues Buch – an dem ich schon seit Monaten arbeite – ein Erfolg wird. Gerade in einer Zeit, in der so viele Bücher von KI generiert werden, möchte ich ein echtes, authentisches Werk schaffen. Die Menschen da draußen verdienen Qualität, keine leeren Versprechen.

Ich bin stolz darauf, eine echte Künstlerin zu sein. Meine Arbeit ist echt – und das merken die Leute auch. Natürlich lasse ich mir bei Texten helfen (wie hier, hahaha), aber das ist nur Unterstützung – der Kern bleibt meine Handschrift. Ich arbeite mit echten Menschen zusammen, die alles prüfen und verbessern.

Danke, dass ihr mich unterstützt! Ich freue mich schon darauf, euch bald noch mehr coole Projekte zu zeigen. Bis bald! ❤️

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